Medaillenregen bei deutscher Meisterschaft 10 / 2025
Bei der am Wochenende im bayrischen Randersacker stattgefundenen Deutschen Meisterschaft im Kreuzheben hatte der Annaberger Kraftsportclub mit sechs Startern das größte Aufgebot aus Sachsen gestellt. Das Kreuzheben ist eine Teildisziplin des Kraftdreikampfes (Powerlifting). Es begann mit den alten Herren über 70 Jahre. Dabei kam es in der Klasse bis 83 kg zum internen Vereinsduell zwischen Uwe Sura und Manfred Geipel. Der eigentlich leichter Geipel hatte in die höhere Gewichtsklasse gewechselt, weil er sich Chancen auf den Sieg ausrechnete. Aber am Schluss hatte Sura knapp die Nase vorn und gewann Gold mit 165 kg vor Geipel mit 162,5 kg, der damit Silber holte. Danach kämpfte Mirko Sander in der stark besetzten Klasse bis 105 kg, in der Altersklasse 3 (60-69) auch ganz vorn mit. Er gewann die Silbermedaille mit 197,5 kg und blieb damit nur knapp unter seiner persönlichen Bestleistung. Eine Altersklasse niedriger (50-59), im Limit bis 83 kg, ist Yves A. Golda angetreten. Trotz der starken Leistung von 200 kg, erreichte er nur den vierten Platz und musste mit der Holzmedaillie vorlieb nehmen. Er scheiterte an 217,5 kg im dritten Versuch, was einen neuen persönlichen Rekord bedeutet hätte. Noch eine Altersklasse niedriger (40-49) bis 93 kg konnte Sven Kröner leider keinen gültigen Versuch in die Wertung bekommen und schied damit aus. Doch dann kam Susan Reichelt in der Altersklasse II (50 bis 59 Jahre), bis 69 kg, an die Reihe. Sie gewann souverän Gold mit ganz starken 125 Kg in 3 sicheren Versuchen. Und das nicht genug, sie bekam euch noch den Relativpokal überreicht, für die beste Leistung im Verhältnis zum Körpergewicht in der Altersklasse der Frauen. Damit hätte sie selbst nicht gerechnet. Auch wenn nicht alle Träume in Erfüllung gingen, haben doch die Annaberger kräftig abgeräumt. Ans Ausruhen ist aber nicht zu denken, denn in zwei Wochen ist schon die deutsche Meisterschaft im Bankdrücken, die wieder im Freistaat Bayern stattfindet
